Im ersten Drittel erarbeiteten sich die Mannheimer viele gute Chancen und konnten geschickt das Spiel der Gäste stören, sodass nach 12 Minuten eine verdiente 2:0 Führung auf der Anzeige stand. Frey und Säftel nahmen sich jeweils im Slot stehend ein Herz und versenkten den Puck im Tor. Nur durch eine Unterzahlsituation gegen Ende des ersten Drittels, konnten die Gäste ins Spiel finden und erstmals gefährliche Schüsse abgeben, wobei einer auch ins Tor gelangte.
Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhten die Gäste die Schlagzahl und mit einem Doppelschlag in der 24. Spielminute gingen sie erstmals in Führung. Doch die Mannheimer gaben nicht auf, im Gegenteil. Das Team zeigte wozu es fähig und setzte ebenfalls einen Doppelschlag durch Säftel und Zbaranksi, 4:3 - die erneute Führung. Doch zu viele Strafen zwangen die Mad Dogs zu sehr in die Defensive und die Gäste nutzten ihre Chance zum 4:4.
Das letzte Drittel. Beide Teams wissen, dass der nächste Fehler das Spiel entscheiden kann. Die Mad Dogs taten mehr für den Sieg: Mehr Schüsse, mehr Laufwege und mehr Herz. In der 55. Minute nahm Säftel seines in die Hand und vollendete sein Solo sehenswert zum 5:4. Noch 5 Minuten. Die Buwe verteidigten eisenhart, und machten es unnötig spannend. Letzte Minute - Doppelte Überzahl für Zweibrücken, und mit dem zusätzlichen Feldspieler. 3 gegen 6 auf dem Feld. Zweibrücken drängte auf den erneuten Ausgleich. Doch nicht heute. In jeden Schuss wurde sich geworfen, jeder Zweikampf intensiv geführt und dann war die Zeit um. Heimsieg im ersten PlayOff Heimspiel der Vereinsgeschichte. Heimsieg gegen einen der Topafvoriten in der Liga. Heimsieg mit Herz und mit Willen.
Nun geht es in ein entscheidendes Spiel 3 am Sonntag in Zweibrücken - und die Mad Dogs haben Blut geleckt.
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